Das Setting.
Mir war von Anfang an mehr oder weniger klar, welches Setting ich für die Story will. Zeitlich gesehen ist sie in der Spätantike angelegt, also im Übergang zwischen Antike und frühem Mittelalter. Ich wollte die ausgetretenen Pfade des reinen Mittelalters im Fantasygenre für meine Story verlassen. Es gibt zwei Kontinente in meiner Welt, wobei die Geschichte hauptsächlich auf einem Kontinent abläuft. Die Kultur der Protagonistin ist, was die Kampftechniken angeht, ein interessanter Mix aus südeuropäischer Kampfkultur, versetzt mit einem feinen Hauch aus dem Fernen Osten. Entsprechend sieht auch das Land aus, aus dem sie kommt. Das Land und der Kontinent des Protagonisten und Antagonisten entspricht weitestgehend den Klimazonen Europas, während die Kulturen keltisch, germanisch, skandinavisch und osteuropäisch angehaucht sind, mit starken phantastischen Elementen. Magie kommt kaum vor. Und das hat seinen Grund, denn es verleitet einen Autor sehr gerne dazu, Unerklärliches einfach als Magie abzutun und gut ist. Deus ex Machina, die helfende Hand aus heiterem Himmel. Das will ich nicht. Alles soll innerhalb der Welt erklärbar sein, auch wenn es Phantastikelemente sind. Und deshalb gibt es sehr viel Mystik, die zum Teil in der Vorstellungswelt der frühen Menschen bis zu heutigen Naturvölkern eine Rolle gespielt haben und immer noch tun. Und schlussendlich die Tier- und Pflanzenwelt, die die Story definitiv in die Phantastik entführen. Und nein, es wird keine Drachen geben. GoT hat gezeigt, wie leicht man sie töten kann. ;-)
Freut euch neben bekannten Tieren auch auf Hornstampfer, Sandläufer, Kobaris und Jagdugs, um nur diese zu nennen.
Euer P.G. Connor
(Bild von Stefan Keller auf Pixabay)