1. Jul, 2019

Das Setting.

Mir war von Anfang an mehr oder weniger klar, welches Setting ich für die Story will. Zeitlich gesehen ist sie in der Spätantike angelegt, also im Übergang zwischen Antike und frühem Mittelalter. Ich wollte die ausgetretenen Pfade des reinen Mittelalters im Fantasygenre für meine Story verlassen. Es gibt zwei Kontinente in meiner Welt, wobei die Geschichte hauptsächlich auf einem Kontinent abläuft. Die Kultur der Protagonistin ist, was die Kampftechniken angeht, ein interessanter Mix aus südeuropäischer Kampfkultur, versetzt mit einem feinen Hauch aus dem Fernen Osten. Entsprechend sieht auch das Land aus, aus dem sie kommt. Das Land und der Kontinent des Protagonisten und Antagonisten entspricht weitestgehend den Klimazonen Europas, während die Kulturen keltisch, germanisch, skandinavisch und osteuropäisch angehaucht sind, mit starken phantastischen Elementen. Magie kommt kaum vor. Und das hat seinen Grund, denn es verleitet einen Autor sehr gerne dazu, Unerklärliches einfach als Magie abzutun und gut ist. Deus ex Machina, die helfende Hand aus heiterem Himmel. Das will ich nicht. Alles soll innerhalb der Welt erklärbar sein, auch wenn es Phantastikelemente sind. Und deshalb gibt es sehr viel Mystik, die zum Teil in der Vorstellungswelt der frühen Menschen bis zu heutigen Naturvölkern eine Rolle gespielt haben und immer noch tun. Und schlussendlich die Tier- und Pflanzenwelt, die die Story definitiv in die Phantastik entführen. Und nein, es wird keine Drachen geben. GoT hat gezeigt, wie leicht man sie töten kann. ;-)

Freut euch neben bekannten Tieren auch auf Hornstampfer, Sandläufer, Kobaris und Jagdugs, um nur diese zu nennen.

Euer P.G. Connor

 

 

(Bild von Stefan Keller auf Pixabay)

 

22. Jun, 2019

Der Protagonist.

Es war wohl eher so, dass der Protagonist auf mich zukam. In meinem Kopf. Er fragte, ob ich nicht seine Geschichte schreiben will. Doch ich missinterpretierte die Stimme. Im wahrsten Sinne. Plante mit ein paar Sätzen die Story und fing an, zu schreiben. So wie ich es immer mache. Als Nebenprotagonist wollte ich unbedingt eine starke Frau an seiner Seite haben. Das gelang mir auch sehr gut, wenn ich meinen Testlesern glauben kann (was ich definitiv tue). Doch die Geschichte bekam einen anderen Dreh. Es war nicht der Protagonist, sondern die Nebendarstellerin, die sich immer mehr in den Vordergrund stellte. Es war sie, die mich aufgefordert hatte, ihre Geschichte zu schreiben. Das zeigte mir der Verlauf der Schreibphase des mittlerweilen abgeschlossenen ersten Teils deutlich. Und ich bin froh, dass es so ist, denn die Story gefällt mir so eindeutig besser. Ich freue mich wie ein kleines Kind, wenn der erste Teil endlich die Bücherwelt erstürmen kann.

Euer P.G. Connor

P.S.: Das Bild ... Wie bitte? Hab ich was gesagt? Nein. ;-)

 

 

10. Jun, 2019

Der Antagonist.

Hallo, ihr Lieben.

Und weiter in der Reihe: Von der zündenden Idee zum Buch.

Assyrien. Mich hat dieses antike Reich immer faziniert. Es war eines der ersten Großreiche der Menschheit und bietet soviel Stoff, das man in spannende Geschichten einweben kann. Am Zenit seiner Macht hatte sich das Reich jedoch zum Joch für die gesamte Menschheit Mesopotamiens und des Nahen Ostens entwickelt. Die Assyrer knechteten die eroberten Gebiete und bluteten sie regelrecht aus. Wie konnte es dazu kommen? Es geschah nicht grundlos oder aus Spaß an der Freude. Assyrien war anfangs ein eher friedliches Königreich. Doch lag es im Speckgürtel Mesopotamiens und zog somit immer Neid und Missgunst an, die sich in Überfällen und Angriffen ihrer Nachbarn äusserten. Die Assyrier unter ihren großen Königen fingen an, als erste Kultur überhaupt stehende Heere aufzubauen, wehrten sich und gingen in die Offensive. Je mehr Zeit verging, je mehr Könige den Thron an den Nachfolger übergaben, desto schneller vergaß man, wofür man eigentlich kämpfte. Gier und Macht korrumpierten die Assyrer. Und das ist im Allgemeinen der Anfang vom Ende jedes Reichs. Da steht Rom nicht alleine da.

Das war für mich eine ideale Ausgangsbasis, den Antagonisten in meinem Epos auszuarbeiten. Natürlich anders als bei den Assyrern, aber sie boten mir durch ihre Geschichte eine solide Basis dafür. Und ein Prophet aus dieser Zeit mit seiner Aussage:

Alle, welche die Kunde von deiner Zerstörung hören,

klatschen über dich in die Hände.

Denn über wen ist nicht deine Bosheit ständig ergangen.

-Nahum von Elkos über Ninive-

 

Bis demnächst.

 

Euer P.G. Connor

 

 

 

 

2. Jun, 2019

Von der zündenden Idee zum Buch

Obwohl ich noch nicht verraten werde, um was es in meinem Fantasy Epos geht, präsentiere ich euch in den nächsten Wochen ein paar Schnipsel, wie ich auf die Idee gekommen bin und wie sich die Story weiterentwickelt hat.

Vor circa zwei Jahren sah ich eine Dokumentation über die Bibliothek von Alexandria, den großen Brand, der all das Wissen vernichtete, das sich dort in der Antike angelagert hatte. Für die damalige Menschheit muss es sich quasi um einen Totalschaden gehandelt haben. Dass die Menschen schon damals zu ausserordentlich fortschrittlichen Erfindungen im Stande waren, zeigt der Fund des Mechanismus von Antikythera. Sofort kam in mir die Frage auf, was passiert, wenn der Menschheit soviel Wissen verloren geht. Wenn die Geier der Gesellschaft aus ihren Schatten hervortreten und die Situation für ihre eigene Agenda ausnützen, Menschen mit Fake News füttern und sie fehlleiten (kein neues Phänomen, das gab es schon damals). Diese Idee ließ mich nicht mehr los. Nur einen Tag später saß ich am Laptop und fing an, meine Idee in eine Story umzuwandeln.

Ich denke, dass sich daraus spannende Geschichten spinnen lassen und von meinen Testlesern habe ich auch die Bestätigung erhalten, dass es mir mit dem ersten Teil meines Epos gelungen ist. Sogar mein Lektor sagte mir, er habe es sehr gern gelesen. (Das sagt er normalerweise nie. Ist ja auch nicht sein Job.) Ich bin sooo gespannt, wie die Story bei euch ankommen wird.

Liebe Grüße,

Euer P.G. Connor

 

 

20. Apr, 2019

Fantasy Projekt.

Hallo, ihr Lieben,

Es ist hart, alles unter Verschluß zu halten, wenn sich der Release Zeitpunkt nähert, aber ein paar Schnipsel will ich doch loswerden. Da gibt es folgendes zu vermelden:

-Das Manuskript zum ersten Teil meiner Fantasy Saga ist lektoriert und korrigiert. Jetzt geht es ins Preisausschreiben. Mitte bis Ende Oktober wird es dann erscheinen, sehr bald gefolgt vom zweiten Teil.

-Die Arbeit mit Composer Christian Krier kommt sehr gut voran. Epische Begleitmusik zum Buch erwartet euch, die ihr etwas später in Buchtrailern und zu Textschnipsel serviert bekommt. Was ich bis jetzt gehört habe, ist der WAHNSINN. Mir laufen Schauder so groß wie Elefantenfüße den Rücken hinunter. Christian bringt es fertig, aus den Textschnipsel zur Story die Musik haargenau passend zu komponieren. Einfach nur episch.

Sehr bald werde ich hier an Ort und Stelle den Buchtitel bekannt geben. Freut euch drauf, eine lange Reise steht uns allen bevor.

Euer P.G. Connor.